Braucht man ein Navi in den USA? Nicht unbedingt.
Eigentlich kommt man auch ohne Navigationssystem in den USA klar, aber mit, ist es (etwas) einfacher. Da ich alleine unterwegs war und viel durch die Gegend gefahren bin, hat sich die Anschaffung des Navi´s bezahlt gemacht. Schon alleine deshalb, weil die genaue Geschwindigkeitsanzeige mich vor den reichlich vorhandenen US-Cops geschützt hat, die praktisch an jeder Ecke mit ihren Radarpistolen gestanden haben. Aktuell scheint es da wohl eine Initiative zu geben. Auch die „Einheimischen“ sind von den vielen Kontrollen ziemlich genervt.
Ich hab mir ein TomTom Serie 330 besorgt, mit Sprachausgabe und breitem Display. Gab es bei Radio Shack „im Angebot“ / „on sale“. Hat aber trotzdem noch 120$ gekostet. Wahrscheinlich wäre der „exorbitante Mietpreis“ bei der Mietwagenfirma letztendlich günstiger geworden, aber ich möchte das Teil ja auch zukünftig wieder mitnehmen und dadurch sollte es sich rechnen.
Negativ ist …
Eigentlich bin ich mit dem Teil ganz zufrieden, allerdings nervt ein wenig, dass bei den typischen getrennten Spuren innerhalb einer Stadt immer „keep right“ Ansagen kommen und das Navi, statt einen legalen U-Turn (=umdrehen) vorzuschlagen, manchmal versucht hat, durch wildes „im Quarré fahren“ auf die andere Straßenseite zu kommen, also 2x recht, 1x links abbiegen. Aber dafür gibt es ja noch den Fahrer. Wenn der nicht gerade „gepennt“ hat und stur den Anweisungen der Maschine folgt. ;-)
Positiv ist …
Mit dem Navi lernt man die Entfernungen besser einzuschätzen. Ein Häuserblock in den USA (100 Hausnummern) kann ganz schön lang sein.
Schade finde ich, …
… dass man durch ein Navi nicht mehr gezwungen ist nach dem Weg zu fragen. ;-) Die Amis sind nämlich sehr hilfsbereit und nur wer viel Small-Talk hält, lernt die Eigenheiten und Redewendungen der Amerikaner besser kennen und fühlt sich dann später sicherer im täglichen Umgang.